Die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG) spielt eine entscheidende Rolle in der Traumatologie des Kopfbereichs. Sie befasst sich mit der Diagnose, chirurgischen und konservativen Behandlung sowie Prävention von Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen des Mundes, der Zähne, der Kiefer und des Gesichts.
In der traumatologischen MKG-Chirurgie geht es hauptsächlich um die Behandlung von Frakturen und Weichteilverletzungen im Gesichts- und Kieferbereich, die infolge von Unfällen, Gewalteinwirkung oder sportlichen Aktivitäten auftreten können. Solche Verletzungen stellen oft nicht nur eine funktionelle, sondern auch eine ästhetische Herausforderung dar. Daher ist es unser Ziel, die normale Funktion wiederherzustellen und gleichzeitig das bestmögliche ästhetische Ergebnis zu erreichen.
Die Diagnose solcher Verletzungen erfolgt in der Regel mittels moderner Bildgebungstechniken wie der Computertomographie (CT), die es ermöglichen, den genauen Umfang und die Lage der Verletzung zu ermitteln. Basierend auf diesen Informationen erstellen wir einen individuellen Behandlungsplan für jeden Patienten.
Die Behandlung kann konservativ oder chirurgisch sein und hängt von der Art und Schwere der Verletzung ab. Bei Frakturen des Kiefers oder des Gesichts kann eine operative Intervention erforderlich sein, um die Knochenfragmente wieder in die korrekte Position zu bringen und zu fixieren. Bei Weichteilverletzungen ist es oft notwendig, Wunden zu reinigen und zu nähen, um Infektionen zu vermeiden und die Heilung zu unterstützen.
Ein weiterer wichtiger Bereich der traumatologischen MKG-Chirurgie ist die Behandlung von Zahnverletzungen, die von abgebrochenen oder gelockerten Zähnen bis hin zu kompletten Zahnverlusten reichen können. Je nach Art und Schwere der Verletzung können verschiedene Behandlungsmethoden angewendet werden, um die Zähne zu reparieren oder zu ersetzen und die Mundgesundheit wiederherzustellen.
